(39) Autonomietraining: Raus aus der Sorgen-Falle

Im vorherigen Artikel haben Sie erfahren, wie die Selbstzweifel-Typen ihrem Fallenverhalten in Stresssituationen entkommen können und was man unter Autonomie versteht.

Heute möchte ich den Sorgen-Typen unter Ihnen helfen, die ersten Schritte unternehmen zu können, damit auch Sie in schwierigen Situationen selbstbestimmt handeln.

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Das verursacht dem Sorgen-Typ Stress

Sorgen-Typen neigen dazu, sich ständig negativ mit der Zukunft zu beschäftigen. Sie haben die Angewohnheit, andere wohlmeinend zu manipulieren, für sie zu fühlen, zu denken und zu handeln. Sie sind so sehr damit beschäftigt sich auf andere zu konzentrieren und diese vor möglichen Fehlern und Schäden zu bewahren, dass sie nicht bemerken, wenn sie deren Grenzen überschreiten.

Was sie aber sehr wohl bemerken und sie zutiefst verletzt ist der Undank und die Ablehnung die ihnen entgegenschlägt, wenn sich die hilflosen und zu rettenden Menschen nicht dankbar bevormunden lassen.

Das lernt der Sorgen-Typ im Autonomietraining

Als Sorgen-Typ lernen Sie im Autonomietraining

  • nicht mehr für andere zu entscheiden,
  • die Menschen mit in Ihre Entscheidungen einzubeziehen und mit ihnen darüber zu sprechen, was sie wollen und selbst können
  • und diese Antworten als wertvolle Informationen zu berücksichtigen und die Wünsche anderer auch zu respektieren.

Diese Fragen sollten sich jeder Sorgen-Typ stellen

So wie der Selbstzweifel-Typ sich die Frage: „Wer hat das Problem?“ stellen sollte, so lautet die wichtigste Frage für den Sorgen-Typ:

„Wer ist für die Lösung des Problems zuständig?“

Im Unterschied zum Selbstzweifel-Typ, der sich die Sorgen anderer zu eigen macht, ist dem Sorgen-Typ durchaus bewusst, dass es nicht seine eigenen Probleme sind, die ihm Kummer bereiten. Er geht aber davon aus, dass nur er die Probleme anderer lösen kann.

Das tut dem Sorgen-Typ gut

Je nachdem welchem Sorgen-Typ man entspricht, kann es helfen zu lernen sich zu sagen:

  • Ich besinne mich auf meine Erkenntnisse und mein Gefühl.
  • Ich besinne mich auf mein Können.
  • Ich lebe, traue zu und erlebe!

Der Sorgen-Typ spürt sich selbst nicht

Die Sorgen-Typen identifizieren sich so stark mit ihrem Gegenüber, dass Sie sich selbst vergessen. Sie wissen nicht mehr, was sie möchten und fühlen. So gibt es eine weitere Frage, die man sich – nicht nur – in einer belastenden Situation stellen kann:

„Was ist meins und was ist deins?“

Um diese Frage beantworten zu können hilft es, wenn man beginnt sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, indem man ganz genau auf die Körpersprache des Gegenübers achtet. Lassen Sie sich auf Beziehungen zu anderen ein. Haben Sie Spaß und genießen Sie einfach das gesellige Zusammensein, dann werden auch Sie spüren und erkennen, was Ihres ist.

Die gefühlsmäßigen Verstrickungen des Sorgen-Typs

Stellen Sie sich einmal vor, dass Sie Ihrer belastenden Situation entkommen sind und wie es wäre,

  • sich selbst und die Gegenwart mit allen Sinnen wahrnehmen zu können.
  • fühlen zu können, wie es ist aktiv zu Handeln.
  • erleben zu können, sich gefühlsmäßig auf Ihr Gegenüber einzulassen?

Und damit diese Vorstellung wahr werden kann, verabschiede ich mich auch heute wieder mit einer kleinen Übung, die Sie so oft Sie möchten durchführen können. Schmücken Sie Ihre Vorstellung nach Herzenslust aus und achten Sie darauf, dass Sie sich in vor Ihrem inneren Auge auch selbst sehen.

Ein Wunder ist geschehen

Nehmen wir an, ein Wunder sei geschehen und Sie haben Ihr Ziel erreicht, nämlich aus Ihrer Falle herauszukommen und ein selbstbestimmtes Leben ganz nach Ihren Vorstellungen zu führen. Die „gute Zukunft“ ist jetzt Realität. Sie sind unabhängig in Ihren Entscheidungen und von äußeren negativen Einflüssen geschützt. Genießen Sie diese Wahrnehmung und Erfahrung und die damit verbundenen guten Gefühle.

Es grüßt Sie ganz herzlich Ihre
Susanne Witschas

Und hier geht es zu meinem Gesundheits-Blog
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